
Maximal friesisch!
Mit vielen Details erfüllten sich zwei Bauherren den Traum vom Friesenhaus
Mit Amrumer Wurzeln fühlt sich Hauke Nickelsen als „echter Friese“ und freut sich, wenn er das mit seinem Berliner Lebensgefährten Steffen Harp auch im Alltag leben und mit Traditionen pflegen kann. Verständlich, dass für die beiden auch beim Hausbau im Kreis Pinneberg nur ein Friesenhaus in Frage kam und vor allem eines, das nicht nur einen Friesengiebel hat, sondern möglichst viele Details, die man auf der Nordseeinsel an alten Häusern findet.
So wurden bei dem Massivhaus zum Beispiel Sprossenfenster, Giebelohren, Friesbänder und eine Haustür mit Stichbogen berücksichtigt. Vor der Wahl des weiß verfugten Verblendsteins haben die Bauherren sich viele Musterhäuser der Ziegelhersteller angesehen. Das sichtbare Fundament ist kein sichtbarer Betonsockel, wie oftmals üblich, sondern bis zum Boden verblendet. Auch im Innenbereich wurde nicht nur auf Landhaustüren, sondern auch auf Stilzargen geachtet. Die Kassetten sollten außerdem möglichst den Stil alter Türen widerspiegeln.
Den Grundriss haben die beiden selbst geplant und das mit kleinster Akribie. „Wir waren mit Sicherheit nicht die einfachsten Kunden“, erzählt Hauke Nickelsen mit einem Augenzwinkern, „und hatten sehr viele Sonderwünsche. Gerade deshalb müssen wir sagen, dass es toll war, dass wir immer einen Ansprechpartner hatten und man sich um alle Kleinigkeiten gekümmert hat. Wir haben uns aber auch stets um Fairness und eine gute Zusammenarbeit bemüht. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück“, so seine Meinung.
Das Friesenhaus mit 166 m2 steht auf einem 700 m2 großen Grundstück und wurde in sechsmonatiger Bauzeit als KfW-Effizienzhaus mit hochwertigen Dämmpaketen, einer kontrollierten Wohnraumlüftung und einer Gasbrennwerttherme errichtet. Die Rückseite des Hauses erhielt eine großzügige Trapezgaube, damit man im Ankleidezimmer auf Dachschrägen verzichten und mehr Raum schaffen konnte. „Viele Leute legen Wert auf ein großes Wohn- und Esszimmer, aber uns war vor allem eine große Küche wichtig“, sagt Steffen Harp. „Hier empfangen wir auch oft unsere Kunden und führen Events durch“. Neben seinem eigentlich Beruf als Erzieher betreibt er mit seinem Lebenspartner Hauke, der als Bankkaufmann arbeitet, „Dat Stöberhuus“- einen kleinen Laden mit nordischen Wohnaccessoires.
Die Liebe zum Landhausdetail ging bei den Bauherren so weit, dass auch die Garage eine Sprossentür und Sprossenfenster haben musste. Auch wenn es praktischer gewesen wäre, legten sie Wert darauf, dass die Garage nicht mit dem Haus verbunden ist und es zwei kleine Tore statt einem großen Tor gibt. Die Optik sollte möglichst gut zum Friesenhaus passen. Zu ECO System HAUS kamen Hauke und Steffen übers Internet. Mit der Kundenberaterin Corinna Steltzer stimmte sofort die Chemie und die freie Raum- und Grundrissplanung war für sie ein besonderer Pluspunkt. Das Haus kann nach Terminabsprache als Musterhaus besichtigt werden.
