KfW-Effizienzhäuser
Wie gut, dass man ökologisch bauen und dabei die zinsgünstigen Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nutzen kann. Wenn Sie sich für ein KfW-Effizienzhaus entscheiden, erhalten Sie Förderdarlehen von bis zu 100.000,- Euro je Wohneinheit, zu einem effektiven Jahreszinssatz ab 1,41 %*. Diese haben eine attraktive Laufzeit von bis zu 30 Jahren, bis zu 20 Jahre Zinsbindung** und können bis zu 5 Jahre tilgungsfrei gestellt werden. Zusätzlich gibt es Tilgungszuschüsse von bis zu 15.000,- Euro.
Wir beraten Sie gerne, welche baulichen Standards wir einhalten, damit die Kriterien für ein KfW-Effizienzhaus erfüllt werden.
* Konditionenübersicht KfW Bankengruppe, Stand: 19.01.2018
** voraussichtlich nur noch für Anträge bis 16.04.2018
So wird ihr Haus ein KfW-Effizienzhaus
Beim Bau eines KfW-Effizienzhauses kommen je nach Haustyp und Gebäudeausrichtung verschiedene Technologien zum Einsatz:
- Haustechnische Anlagen, wie Gasbrennwertthermen oder Wärmepumpen
- Solaranlagen zur Brauchwasserbereitung und/oder Heizungsunterstützung
- Kontrollierte Wohnraumlüftung als Komfortlüftung oder mit Wärmerückgewinnung
- Verstärkte Dämmmaßnahmen, wie Kerndämmung im Außenwandbereich und Untersohlendämmung
- Wärmebrückenarme Konstruktionen, wie z. B. unsere thermisch getrennte Bodenplatte
KfW-Effizienzhaus-Klassen
Entscheidend für die Anerkennung Ihres Hauses als KfW-Effizienzhaus und die dadurch mögliche Förderung durch die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist ein niedriger Energiebedarf. Wir schaffen die baulichen, technischen und ökologischen Voraussetzungen zur Unterschreitung des jeweils maximalen „Jahresprimärenergiebedarfs“ (von der KfW gesetzte Grenzwerte zum Energiebedarf Ihres Hauses, je nach Effizienzhaus-Programm).
KfW-Effizienzhaus-Klassen in Zahlen
Ein KfW-Effizienzhaus 55 benötigt nur 55% der Energie, die ein an dem aktuellen Referenzgebäude orientierter Neubau in Deutschland verbrauchen darf. Der Transmissionswärmeverlust muss 30% unter dem vorgeschriebenen Höchstwert liegen.
Ein KfW-Effizienzhaus 40 benötigt nur 40% der Energie, die ein an dem aktuellen Referenzgebäude orientierter Neubau in Deutschland verbrauchen darf. Der Transmissionswärmeverlust muss 45% unter dem vorgeschriebenen Höchstwert liegen.
Ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus benötigt nur 40% der Energie, die ein an dem aktuellen Referenzgebäude orientierter Neubau in Deutschland verbrauchen darf. Der Transmissionswärmeverlust muss 45% unter dem vorgeschriebenen Höchstwert liegen. Bei einem KfW- Effizienzhaus 40 Plus sind zusätzliche Anforderungen an die Anlagentechnik gefordert, gerne berät Sie unser Kundenberater über die Möglichkeiten.
Stand: Mai 2016
Was bedeutet Transmissionswärmeverlust?
Der bauteilbezogene Transmissionswärme- verlust ist die Raumwärme, die zum Beispiel an die Außenwände abgegeben wird und von dort nach draußen gelangt. Jedes Bauteil hat einen bestimmten Wärmedurch- gangskoeffizienten, auch als U-Wert bezeichnet. Der U-Wert gibt an, wie viel Wärmeenergie ein Bauteil auf einer Fläche von einem Quadratmeter innerhalb einer Sekunde unter Berücksichtigung der Stoffdicke passieren lässt, wenn zwischen innen und außen ein Temperaturunterschied von einem Kelvin besteht. Aus dem U-Wert und der tatsächlichen mittleren Temperatur- differenz errechnet man den bauteil- bezogenen Transmissionswärmeverlust. Je kleiner der U-Wert, desto größer der Energiesparwert.